In Deutschland ist klar geregelt, wer Samenspender werden kann. Das Spenderalter liegt grundsätzlich zwischen 18 und 40 Jahren. Alle Samenspender müssen sehr fruchtbar sowie körperlich und geistig gesund sein. Außerdem wird die Gesundheit innerhalb der Familie jedes potenziellen Spenders genau beleuchtet. Liegen in der Familie chronische oder vererbbare Erkrankungen wie etwa Epilepsie, Herzfehler, Asthma, Rheuma oder psychiatrische Erkrankungen vor, ist eine Samenspende ausgeschlossen.
Um die Gesundheit der Samenspender zuverlässig zu gewährleisten, geht man wie folgt vor: Hat ein potenzieller Spender die gesundheitliche Eingangskontrolle bestanden, die auch eine Untersuchung auf Infektionskrankheiten beinhaltet, werden seine Samenproben in flüssigem Stickstoff tiefgefroren (Kryokonservierung) und in einer Samenbank gelagert. Nach sechs Monaten findet eine erneute Untersuchung statt. Ist der Spender immer noch infektionsfrei, wird das konservierte Sperma für die Kinderwunsch-Behandlung freigegeben.
Das MVZ PAN Institut arbeitet im Wesentlichen mit deutschen Samenbanken zusammen. Diese ermöglichen ihren Klienten meist die Spenderauswahl nach Haar- und Augenfarbe, Größe, Gewicht, Bildungsstand und Blutgruppe.